I
fahre im Zug u i ha nes guets Plätzli
am Fäischter verwütscht
uf em Wäg zu mim Schätzli
u hoffe dass d Reis glingt, u üs
nöcher bringt.
Mit
mir hocke vili, es paar müesse stah,
u
chuum eine luegt en angere aa,
die
meischte beschäftigt mit sich u em Chäschtli
Itz
ständig Durchsage am Mikrofon,
u d'Zytig vor mir o im gliiche
Ton,
cha chuum no e klare Gedanke ha.
Da
faut mir ersch uuf, dä Zug hautet nie aa,
vergliiche mis Ticket
bi Lüt näbedraa
bi kere Person steit en Ändstation
Dr
Zug nimmt a Gschwindigkeit zue itz no gar
Im Füehrerstand isch
schiinbar aues no klar
U Durchsag tönt hohl: s`isch
aus
für öies Wohl
U
plötzlech nach langem Gradusfahre nimmt
dr Zug itz e Chehr u
d‘Lüt luegen uuf gschwind,
E paar wo sech frage ob d`Richtig
no stimmt.
Es
chunnt mir so vor aus mir üs würd verschänke
däm Zug wo sich
doch
länke u haute
liess.
Vo
wytem aagluegt
gieb üs
Freiheit im Dänke
mir gsieche dass
es
angeri Wäge o gieb.
U
hei d‘Fahrgescht gnue vo der farblose Fahrt,
so fingt
koschtelos Ungerhautig de statt
ja mit Brot u Spiel, da hei
mir üs still.
Was
gsehni zum Fäischter uus, ungloublech wild
es
Zebra si Durscht amne Wasserloch stillt
Drufache
es Flimmre, de ds gwohnte Bild.
Doch
itze di offne
u kritische Geischter
wo sich nid la vorsetze irgend e
Meischter
wei wüsse wär seit wo nes häre geit.
Doch
kritischi Stimme si wärde pouschal
abgstämplet vom
ghorsame Zugspersonal
zviu dänke wird unbequem, s‘isch nümme
schlau.
I
fahre im Zug, ha gmeint heig es guets Plätzli
doch frag i mi
itz wartet mir no mis Schätzli?
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